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Wie wird man ein Macher?

Ich bin so ein Macher. Das wurde mir zumindest auf Tik Tok hunderte male mitgeteilt. Ich selbst sehe mich nicht als solch einen Typus an. Ich bin eher 0815. Einer von 8 Milliarden eben. Aber meine Fans auf Tik Tok haben mir das schon hunderte male geschrieben. Fans? Was macht er? Ich rappe! Besser gesagt, er fresstyled. Ich schreibe mir Texte und lese sie auf Tik Tok vor. Mein Sprachgesang ist nicht gerade berauschend. Das hat mir schon viel Gelächter eingebracht und wenn man sich über etwas lustig macht dann teilt man. So erhalte ich sehr viel Traffic, sprich Reichweite.

Man ruft mich MC Kangoroo. Wie wurde ich also zum Tik Tok Macher? Es war ein Spass-Ding. Das ist es noch immer. Ich war immer schon anders. Ein Nerd! Ein Geek! Ein Freak! Man sieht es mir eventuell nicht an, da ich Standard bin, aber seit 25 Jahren begleitet mich der Home-PC. Okay, nun ist es ein LapTop. Er ruht auf meinem Schoß. Besser gesagt, er hat sein eigenes kleines Klapptischchen auf meinem Bett. Jeden Morgen um 05:00 Uhr Früh wird dieser Tisch aufgestellt und der LapTop hochgefahren. Ohne PC könnte ich nicht. Ich haue in die Tasten und schreibe. Es bereichert mein Leben. Wieso das so ist, das weiss ich eigentlich nicht.

Eventuell tue ich mir einfach leichter wenn ich schreibe. Ich teile mich mit. Ein mitteilungsbedürftiger Mensch bin ich jedenfalls nicht. Ich agiere mehr hinter den Kulissen. Ich bin wohl ein Geschichten-Erzähler. Also erzählen wir eine Geschichte. Sie ist nicht frei erfunden. Sie basiert auf einer realen Begebenheit.

Von Robertingo1980, zu Robertinho1980. Aus Robertinho1980 wurde MC Crazy.Rob. Nun ruft man mich MC Kangaroo.

Es war ein Tippfehler. Ich wollte mich auf Tik Tok Robertinho1980 taufen. 180 steht hierfür für mein Baujahr und Robert ist mein Vorname. Um den Account taffer zu gestalten wollte ich ihm einen brasilianischen Style einhauchen. Man kennt sie ja. Ronaldinho, Robinho, etc.
Leider unterlief mir ein kleiner Patzer und Robertingo1980 wurde geboren. Es war lustig als man mich in den Kommentaren mit Ingo ansprach.

Ich schreibe seit ich denken kann Rap-Texte. Der Sprachgesang hat es mir schon in jungen Jahren angetan. Ich stehe hierbei jedoch nicht auf Gangster-Rap. Diese Art der Musik behagt mir nicht. Wenn Künstler Millionen Menschen erreichen und dann darüber singen, dass Drogen und Waffen toll sind, dann denke ich an das Wort Unbehagen. Man sollte seine Reichweite nicht für so einen Blödsinn hergeben. So zumindest mein Ding. Eminem und Co. werden als Götter angesehen. Fans kollabieren. Das ist kein Scherz. Es ist Realität.

Ich schreibe und schreibe und meine Texte scheinen Anklang zu finden. Sie sind hochwertig. Das wurde mir zumindest in diversen Rap-Communities mitgeteilt. Also suchte ich auf Tik Tok nach Rappern. Irgend jemand wird doch meine Texte singen können, sprich wollen? Ich erstellte ein Video und die Reichweite war gigantisch. Binnen wenigen Stunden sahen es sich 800 Menschen an. Ich bin ein alter Facebookianer und war neu auf Tiki Toki. Die Reichweite von Facebook ist hingegen mau. 7 User meldeten sich, dass sie für mich rappen würden. Sie empfanden meinen vorgestellten Text als lobenswert. Leider wurde daraus jedoch nichts. Es war wohl nur ein kurzes Interesse.

Du bist der Macher!

Ich ließ mich nicht aufhalten. Ich sprach mit meiner Frau. Soll ich das Ding starten? Ich kann nicht rappen! Ich habe nicht den Flow! Ich habe nicht den Rhytmus! Ich bin einfach nicht im Takt!

Why not? Just for fun! Also, lets dance! Okay, das würde zuweit gehen. Ich tanze nicht! Aber ich singe! Es ist kein Gesang. Keineswegs! Es ist…
Aber es kommt an. Anfangs erhielt ich sehr viel Shitstorm. Das förderte meine Reichweite. Im Laufe der Zeit erhielt ich Kommentare welche mir gut zusprachen. „Mach weiter, du bist top.“ „Du bist ein Macher!

Natürlich darf man das nicht für bare Münze nehmen. Ironie ist gewiss im Spiel, denn ich kann einfach nicht rappen. Aber es ist mir egal. Ich habe binnen weniger Wochen 4.000 Abonnenten erzielt und wenn ich live gehe dann sehen mir teils 200 Leute zur gleichen Zeit zu. Selbst Tik Tok teilte mir schon des öfteren mit, dass ich 100% mehr Reichweite in meinen Lives habe als alle anderen mit derselben Abonnenten Zahl. Das beflügelt einen natürlich. Ja, es kommt an.

Natürlich bin ich kein Macher. Ich schreibe mir einfach meine Textchen und trage sie vor. Das ist alles. Es macht mir Spass und meine Fan-Base wird immer grösser. Täglich schreiben mir hunderte Leute, dass sie Fans sind. Auch hierbei muss man natürlich differenzieren. Sarkasmus-Alarm!

Was unterscheidet den Macher vom Normalo?

Sehr vieles! „Es gibt schon alles!“ Das ist ein Vorurteil. Wenn man irgend etwas ausserhalb der Norm machen möchte dann wird einem doch von vielen Menschen in seinem innneren Kreis mitgeteilt, dass das sowieso nur Zeitvergeudung sei. Es gibt doch schon alles! Dieser Satz hängt mir zum Hals raus. Es ist gelinde artikuliert Bullshit. Eine Ausrede. So macht man sich sein Leben einfach.

Auch der Blog hier wurde schon abgetan. Das wird sowieso nie etwas. Was mache ich hier? Ich schreibe in diesem Blog fast täglich 2-3 Artikel. Motivations-Artikel. Ich optimiere jeden Artikel auf 1-3 Suchwörter bei Google und ich versuche dabei auf Suchwörter zu optimieren wonach gesucht wird. Na logo! Wenn ich rund 300 Artikel online habe, dann werde ich mein Link-Netzwerk einschalten und dafür Sorge tragen, dass meine Suchwörter bei Google hoch ranken werden.

Was bringt mir das? Geld! Ganz einfach! Geld! Man benötigt es um zu leben. Ich werde dadurch nicht reich, aber mitunter könnten es ein paarhundert Euro pro Monat werden. Wieso mache ich das? Weil ich es kann! Weil es mir Spass macht. Natürlich gibt es schon unzähliger solcher Motivations-Webseiten. Aber ich habe recherchiert und festgestellt, dass es eine Marktlücke gibt. In dieser Nische gibt es keinen vergleichbaren Blog wie meinen. Näher möchte ich hierbei jedoch nicht eingehen, denn mein Rezept ist geheim. Es spielt auch keine Rolle.

Sollte ich zum Macher werden?

Wie erwähnt – ich bin kein Macher. Ich tue nur! Also könnte man im Umkehrschluss mitteilen, dass ich ein Macher bin. Das hört sich nur so hoch angestochen an. Wenn dir etwas zusagt, dann tue es. Rede nicht! Tu es. Selbst wenn du scheitern solltest, na dann lernst du aus deinen Fehlern. So einfach ist das. Dann stehst du wieder auf und richtest dir dein Krönchen. Nur der schwache bleibt liegen und resigniert. Der Gewinner-Typ steht immer wieder auf.

Was andere mitteilen, das sollte dich nicht belasten. Wir leben eben in einer systematischen Welt. Wenn du nicht wie alle anderen tickst, dann stimmt mit dir irgend etwas nicht. Wieso läufst du nicht im Hamsterrad mit? Was ist nur mit dir? So ist es doch.

Und natürlich bin ich keine Ausnahme. Auch ich laufe im Hamsterrad mit. Ich habe ebenso einen Job. Wie alle anderen. Mein Hobby ist eben nur dieses Ding. Der eine glotzt täglich 2-3 Stunden in den Fernseher und ich blogge, rappe usw. Wenn du dich zu sehr von anderen beeinflussen lässt dann könnte es sein, dass du im hohen Lebensalter zermürbt bist. Lasse das nicht zu. Lebe dein Leben! Damit meine ich nicht lebe dein Leben. LEBE DEIN LEBEN! Verstehst du?

Mache dein Ding!

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