FinanzenSTOEGMANN

Ich habe Existenzängste!

Ich hatte sie Gott sei Dank noch nicht, aber ich kann mir gut vorstellen wie es sich anfühlt. Es muss erdrückend sein. Kein Mensch ist davor gefeit. Nur der hoch oben am Schloss-Turm steht der fühlt sich sicher, doch was wäre wenn ein Erdbeben herbei eilt? Es gibt niemals eine Garantie. Eine Inflation könnte kommen und diese könnte so erdrückend und zerschmetternd sein, dass niemand überdauert. Es kann viele Gründe geben. Deshalb ist diese Frage nach der Existenzangst berechtigt.

Die Nächte werden lang…

Wenn du kaum noch Geld hast und jeden Euro zweimal umdrehen musst, na dann kann es durchaus vorkommen, dass du keine Ruhe findest und wenn du nicht zur Rast kommst, na dann bist du unausgelastet. Dein Akku ist verbraucht und du fühlst dich schlapp und am Ende und wenn du erst so richtig angeschlagen bist, na dann befindest du dich in einem Teufelskreislauf. Du benötigst mitunter Hilfe. Dieser Artikel gilt natürlich nicht als Hilfestellung. Es ist nur meine Ansicht. Nicht mehr und nicht weniger. Nimm es als solches.

Ich habe Existenzängste – was soll ich tun?

Im Nachhinein ist man immer schlauer und es ist oft nicht so einfach wie man denkt. Wenn man nicht in der Haut anderer steckt, na dann kann man große Töne spucken, doch da ist oft nicht viel mit von der Partie. Die Realität sieht dennoch so aus, dass man sich von seinen Altlasten befreien sollte. Es kann nicht sein, dass du auf dein Gehalt wartest um es dir in Kleingeld auszahlen zu lassen weil der einarmige Bandit schon auf dich wartet. Sowas gibt es. Es gibt sehr viele solcher Menschen.

Sie fahren zur nächsten Tankstelle und investieren 500 – 1.000 Euro monatlich für diesen Automaten. Wie verrückt bewegen sie den Hebel. In diesen wenigen Minuten leben sie. Dafür leben sie. Sie verpulvern ihre Kohle als wäre es lästiger Blütenstaub, welchen man vom Auto abwischt. Da sollte man dann in sich gehen und überlegen. Man sollte sich hinterfragen wie hart man eigentlich zu arbeiten hat und wieviel Zeit man zu investieren hat. Jeden Euro den man verdient, den verdient man nur einmal. Da sollte sich der Hausverstand einschalten.

Was kann ich nur tun?

Viele Menschen erteilen dann ja weise Ratschläge. Man sollte sich einen Nebenjob suchen. Das liest sich gut und schön, doch in vielen Fällen funktioniert das einfach nicht. Entweder hat man nicht die nötige Energie vorrätig, oder man es liegen andere Gründe parat. Gründe gibt es unzählige. Ja, es ist eine schwierige Frage. Sie ist komplexer Natur.

Ich kann eigentlich nur von mir ausgehen. Ich hatte noch nie Existenzängste. Ich spare. Seit einigen Jahren werfe ich kaum Geld aus dem Fenster. Das war früher bei weitem anders, aber man reift und lernt dazu. Geld hat für mich einfach keinen Stellenwert. Ich schenke ihm keine Beachtung. Somit schenke ich auch Dingen welche man sich mit Geld kaufen kann keine Beachtung. Ich habe mich von diesem System somit teils gelöst. Hinter Existenzängsten stecken natürlich meist irgendwelche Süchte. Es hat also nicht zwingend mit Cash zu tun. Man muss zuerst die Sucht bekämpfen und dann erübrigt sich der Rest, denn dann bleibt die Kohle am Konto oder in der Geldbörse.

Warum sind wir Menschen so anfällig süchtig zu werden? Ganz einfach! Das Leben ist hart. Es ist sogar sehr hart. Fast ein jeder von uns ist süchtig. Sei es Alkohol, Drogen, Tabletten, Gaming oder whatever. Es gibt unzählige Suchtarten. Ja, davor muss man sich lösen. Obendrein ist es wichtig, dass man professionelle Hilfe in Anspruch nimmt. So sehe ich das zumindest. Wir sind alle nur Menschen und wir sollten uns nicht zu schade dafür sein, dass wir um Hilfe bitten. So einfach ist das Ding. Im Grunde genommen ist es nur Geld. Mehr nicht. Aber dennoch…

In der Welt in welcher wir leben ist es halt wichtig, dass man genügend davon hat. Leider! Damit muss man lernen umzugehen.

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