Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Das ist natürlich eine Frage welche kein Mensch beantworten kann. Wahrscheinlich hat es seine berechtigten Gründe weshalb das so ist. Wüssten wir was danach geschähe, dann hätte das Leben doch keinen Stellenwert. Wenn man wüsste, dass es danach göttlich wird, na dann würde man wohl nicht mehr leben wollen und wüsste man, dass danach die Hölle kommt, na dann würde man sich permanent fürchten. Wüsste man, dass danach überhaupt nichts kommt, na dann würden wohl viele Menschen ohne Ehre leben. Sie würden ja keinerlei Bestrafung nach ihrem Ableben erfahren. Der Gott Glauben ist somit wichtig.

Woran glaube ich?

Ich bin aus der römisch-katholischen Kirche ausgetreten. Ich sah mich darin einfach nicht. Nur weil ich damit aufgewachsen bin bedeutet das noch lange nicht, dass ich mich daran zu halten habe bis der Tod mich erlöst. Ich sah in Zeiten der Pandemie, dass die Kirche Stellung bezogen hat und das sagte mir nicht zu. Keineswegs! Ich sehe die Kirche nämlich nicht als politisches Sprachrohr. Deshalb bin ich ausgetreten. So einfach ist das. Es ist nicht komplexer Natur. Sehr viele Menschen sind in der Zeit ausgetreten.

Aber auch zuvor war ich am überlegen ob ich denn verweilen sollte und wofür? Ich gehe nicht in die Kirche. Fertig! So einfach ist es. Wieso beten wir? Na wenn es uns schlecht geht. Dann benötigen wir eine höhere Kraft. Und wenn es uns gut geht? Da sehen wir dann eher selten nach oben, stimmt es nicht? Ganz genau so ist es nämlich. Und wer sagt mir, dass das alles stimmt? Der Hausverstand? Wohl kaum! Ist es nicht eher dieser Gruppenzwang? Man hat seinem Glauben zu vertrauen und jener welcher es wagt, dass er anderweitig denkt der ist ein Ketzer? Ein Abtrünniger? Na dann bin ich gerne so ein Ketzer.

Ich glaube an Gott, aber ich nenne ihn nicht Gott. Wir zwei haben eine einzigartige Beziehung. Er spricht nicht zu mir und ich nicht zu ihm. Ich weiss, dass er da ist. Ich sehe ihn im Wald. Ich sehe ihn im Wasser und ich sehe ihn wenn ich auf den Himmel blicke. Das reicht mir. Ich lebe nicht in Angst und Furcht und ich habe keine Angst vor dem Tod.

Es wäre vermessen etwas anderes zu denken…

Wir Menschen sind begrenzte Wesen. Wir müssen einsichtig sein. Es ist Fakt. Mein Hund beispielsweise starrt die weisse Wand an. Ewig lange und dann knurrt und bellt er. Ich sehe nur eine weisse Wand, aber meine Hündin sieht vielmehr. Nur weil das menschliche Auge nicht imstande ist bedeutet das noch lange nicht, dass es so ist. Nicht wahr?

Der nächste Stern ist Lichtjahre entfernt und wahrscheinlich werden wir es niemals schaffen, dass wir die Sterne bereisen. Soviel Energie ist auf Erden überhaupt nicht vorhanden, als könnten wir so ein Raumschiff mit Hyperschall hinbekommen. So zumindest viele Experten. Andere teilen zwar mit, dass es möglich wäre, aber das liegt ja auch wieder nur daran, dass sie das wohl sagen müssen. Würden sie Tacheles sprechen, na dann würde sie wohl kaum jemand unterstützen. Und die Raumfahrt ist ein Gerüst welches kein Endprodukt hat. Das Endprodukt ist die Hoffnung. Okay, Elon Musk ist nun dabei, dass das Endprodukt eine Raumfahrt ist.

Wie man es also dreht und wendet. Es wäre vermessen zu denken, dass wir die einzigen sind. Es gibt Milliarden Sterne und wahrscheinlich gibt es unendlich viel Leben im Universum. Davon ist zumindest auszugehen. Es wird wahrscheinlich sovieles geben, dass wir nicht einmal erahnen können. Also lautet meine Antwort JA. Natürlich gibt es ein Leben nach dem Tod. Wir Menschen sind Energie und Energie wird zur Materie. Umgekehrt ebenso.

Wenn man den Körper betrachtet dann stellt man fest, dass wir keinen Anlasser haben. Es ist ein Wunderwerk der Natur. Wir laufen und laufen. Wie eine Duracell Batterie sind wir. Auch die Erzeugung von Leben ist einzigartig. Ich bin somit felsenfest davon überzeugt, dass es nach dem Tod ein Leben gibt. Es wird sich nur von diesem unterschieden. Gravierend sogar! Wir werden keinen Körper haben. Unsere Qualen werden hinwegziehen. Nur unsere Seele wird überdauern. Es wird schwer sein sich anzupassen. Es wird seine Zeit dauern. Wahrscheinlich gibt es eine Art Zwischenwelt. Wenn wir in dieser gelernt haben, dann gelangen wir weiter. So stelle ich es mir vor, aber jeder soll seiner kreativen Ader freien Lauf lassen, denn hier gibt es keine eindeutige Antwort. Ich glaube. Aber ich glaube an meine Familie und ich glaube an mich. Das ist mein Glaube.