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Wie motiviere ich mich zum lernen?

Du lernst immer! Auch im hohen Alter lernen wir dazu! Es ist also nie zu spät!

Ich bin Altenbetreuer. Also zur Zeit, da übe ich diesen Job nicht aus, aber ich war Altenbetreuer. Ja, ich war Altenbetreuer. Diese Formulierung trifft es besser. Es ist ein schöner Beruf. Man lernt täglich dazu. Es ist nicht unbedingt dieses schulische Wissen. Es beruht auf Erfahrungen. Lebenserfahrung! Systematische Bildung ist toll, aber sie ist nicht alles. Es gibt ja sogenannte Fachidioten. Das mag ein Typ sein, der ist in dem was er tut total versiert. Aber in allen anderen Aspekten ist er ein Depp. Das bringt dieses System teils mit sich. Es schult dich oft nicht in den wichtigen Dingen, aber dennoch ist systematische Bildung wichtig.

Worin schult es dich nicht?
Da fällt mir der Punkt Empathie ein! Mensch zu sein! Gibt es ein Fach, welches sich „hineinfühlen“ nennt? Nein! Das ist leider in unserer Welt nicht von Belangen. Das ist schade. Gibt es ein Fach der Natur? Nicht wirklich, gell? Gibt es ein Fach, welches sich auf das Überleben fokussiert? Fail! All diese Punkte wären essentiell. Eine Naturkatastrophe und es könnte wochenlang das Licht ausgehen. Keiner ist davor gefeit. Nein! Ich habe keine Angst davor, ganz im Gegenteil sogar, aber es könnte eintreffen. Nur was tust du, wenn du kein Wissen hast? Wie überlebst du samt deiner Familie? Du hoffst auf deine Mitmenschen! Besser wäre es, dass du dich bildest. Hoffnung ist toll, aber sie sollte nicht alles sein. Ein Vollpfosten hofft ja auch, dass er bei DSDS weiterkommt. Er tut es nur nicht. Er ist eben ein Vollpfosten.

Systematische Bildung ist wichtig!
Dir sollte jedoch auch bewusst sein, dass du taff sein solltest. Wenn du „herum-losed,“ na dann bist du nicht clever. Du bist nicht smart. Du spielst dann auf handicap. In der Schulzeit hast du nichts zu tun, ausser zu lernen. Klar, es gibt Ausnahmen. Manche junge Menschen haben eine Bürde zu tragen. Andere haben einfach auch nur mitzuhelfen. Der Sohn eines Landwirten lernt schon in frühen Jahren wie der Hof funktioniert. Das ist gewiss keine Bürde. Es ist eine Lebensbereicherung. Man sollte also immer differenzieren. Dennoch, wenn du die Welt nicht verstehst und nicht paukst, dann bist du der Typ auf der Ersatzbank. Andere spielen sich im weiteren Lebensverlauf und sie haben alle Möglichkeiten und du kennst dich vorne und hinten nicht aus. Du schuftest dir den Rücken krumm, aber vor allem bist du entbehrlich. Sich den Rücken krumm zu schuften, das kenne ich. Es muss nicht negativ behaftet sein. Aber man wünscht es eben nicht seinem Kind. Es ist ein hartes Los. Wenn man nach Hause kommt, dann ist man hundemüde und dieser Job hinterlässt seine Spuren. Ich spreche von Tätigkeiten wie der Fliessbandarbeit. Es geht an die Substanz.

Na, wie motiviere ich mich zum lernen?

Man unterscheidet also. Zwei Aspekte! Einerseits die Erfahrung und das Wissen welches unser Leben prägt und andererseits das systematische Ding. Ich motiviere mich spielend einfach. Mein Wissensfundus ist nicht sonderlich hoch. Ja, ich war in jungen Jahren ein Vollpfosten. Womöglich war ich einfach nur ein Spätzünder. Ich denke einfach, dass ich faul war. Ich war charakterlich schwach und träge. Faul bin ich noch immer, aber mittlerweile habe ich gelernt mich zu motivieren. Ich weiss wofür ich Dinge tue. Das motiviert mich.

Ich weiss, dass ich obwohl ich jetzt im vierundvierzigstem Lebensjahr bin noch total viel dazulernen kann. Es ist nie zu spät. Das Gehirn ist ein Muskel. Trainiere ihn oder verliere ihn. Ich habe früher nie gelernt und als ich dann in späteren Jahren anfing zu lernen, da erlernte ich das lernen. Es fiel mir schwer. Desto mehr ich stupide Texte auswendig lernte, desto einfacher glitt es mir von der Hand. Ja, es ist Übungssache. Nicht mehr!

Unser gesamtes systematische Ding beruht auf auswendig lernen. Du musst also nicht taff sein. Ein hoher IQ ist nicht vonnöten. Einfach auswendig lernen. Pasta! Das checkte ich leider zu spät, aber es lehrte mich, denn so wurde ich der Mensch der ich heute bin. Hätte ich studiert, dann wäre ich wohl ein präpotenter Schnösel. Damit beziehe ich mich nicht auf andere Menschen. Ich meine damit schon mich selbst. In jungen Jahren war ich nämlich überheblich. Schwerarbeit lehrte mich Demut. Es war also eine Lebensschule. Für mich eine wichtige.

Und genau das ist der Schlüssel!!!

In deinem Kopf schwirren tausende Gedanken umher. Wenn du jedoch nicht die passenden Wörter findest, na dann wird es dir schwer fallen, dass du dich dementsprechend artikulieren zu vermagst und das ist sehr traurig, denn deiner Stimme sollte Gehör geschenkt werden. Verstehst du? Dein Selbstwert leidet womöglich darunter. Darum bildet lesen. Es muss nicht einmal ein Buch sein. In Blogs zu lesen ist ebenso förderlich. Alltagsgeschichten aufzusaugen kann ebenso von Belangen sein. Führe deinem Gehirn so viele Infos zu, wie nur möglich. In der heutigen Zeit ist das ja ein Klacks.

Desto mehr du weisst, desto mehr Selbstwert wirst du erlangen. Desto wohler wirst du dich in deiner Haut fühlen. So motiviere ich mich. Ganz einfach! Es ist mir egal was andere Menschen von mir halten. Ich tue das meinetwegen. Wir Menschen sind doch im Grunde genommen alle gleich. Der eine ist interessierter als der andere, aber wir saugen alle Wissen auf. Nur der Zugang variiert. Versteht ihr? Es gibt Menschen die weigern sich, dass sie aus Büchern lernen wollen. Ist es eine unterbewusste Stimme, oder whatever. Da muss man eben dahinter kommen.

Ein Bekannter von mir hat einen Sohn. Der ist mega lernfaul. Er ist Fan vom Fussballspieler Christiano Ronaldo. Ich sagte meinem Freund, dass er seinem Sohn mitteilen soll, dass er ein Referat über Christiano Ronaldo halten solle. Nicht wegen der Schule. Privater Natur. Für die Familie. Das tat der Sohn auch. Er bastelte akribisch an einem Plakat, zog sich alle Informationen von Ronaldo vom Netz und lernte den Text auswendig. Es war ein tolles Referat. Sehr informativ und gut strukturiert. Seitdem hat der Junge verstanden, dass lernen Spass machen kann. Seitdem haben sich seine Schulnoten rapide gebessert. So einfach kann es sein. Es ist der Zugang! Das herauszufinden, das ist die Königs-Disziplin.

Aber auch für die älteren Semester gilt. Übe dich nicht in Präpotenz. Wenn du denkst, dass du schon alles weisst, na dann wirst du dich nicht entwickeln. Du bist ja schon perfekt, gell? Übe dich in Demut! Du bist nur ein Mensch. Zweifle an dir! Arbeite an dir! Viel Spass!

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