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Soll ich mir einen Hund zulegen?

Diese Frage stellt sich wohl fast jeder Mensch. Meine Antwort darauf lautet immer jein. Es ist also eine Mischung zwischen ja und nein. Ich habe einen Hund. Sie heisst Mia. Aber auch ich bin sehr lange Zeit in mich gegangen und habe erörtert. Ist es sinnvoll, dass ich Hundebesitzer werde? Bin ich dem gewachsen? Möchte ich auf Dauer einen Hund? Es sind viele Fragen zu beantworten. Sie schiessen einen permanent durch den Kopf. Die Antwort lautete ja.

Soll ich mir einen Hund anschaffen?

Als wir uns damals entschieden, dass wir einen Hund in unsere Familie aufnehmen, das war ein schöner Moment. Er war glückselig. Es war eine reife Überlegung und die Freude war riesengroß als es soweit war. Wir fuhren von Oberösterreich bis nach Bayern, denn wir wollten nicht irgend einen Hund. Es musste der richtige sein und wir hatten viele Kriterien. Deshalb nahmen wir diese lange Fahrt auf uns auf. Ich kann euch mitteilen, dass es sich gelohnt hat. Wir sind immer noch Feuer und Flamme. Unsere Hündin Mia ist unser Schatz. Sie bereichert uns in jeglicher Lebenssituation. Ob man sich nun einen Hund anschaffen soll, das hängt von vielen Faktoren ab. Deshalb dieses jein! Wenn du Schichtarbeiter bist und alleine lebst, dann könnte es durchaus sein, dass dein Hund mit deinem Rhytmus nicht Schritt halten mag. Ich meine nun natürlich nicht dein Lauftempo. Damit kann er allemal mithalten. Ausser du heisst Usain Bolt. Ihr kennt ihn ja? Er ist achtfacher Olympiasieger, wie unsere Mia. Natürlich stellt sich dann die Frage ob es für den Hund sinnvoll ist, wenn er soviel alleine ist. Man sollte zumindest so ehrlich sein und tief in sich gehen.

Es gibt viele unterschiedliche Meinungen und hierbei bin ich nicht die richtige Anlaufstelle. Meine Artikel hier dienen deiner Motivation. Hundetrainer bin ich jedoch noch lange nicht. Wir lassen unseren Hund nie alleine. Wir bekommen das gebacken. Einer von uns ist immer zuhause. Das funktioniert so gut, weil ich eben von zuhause aus arbeite. Das macht das ganze leichter. Das wichtigste sollte bei dieser Frage jedoch nicht der Mensch sein, sondern der Hund und die Erfahrung von Hundeprofis. Ihren Rat sollte man beherzigen. Das taten wir auch. Unzählige male. Unsere Mia durchlebte eine tolle Ausbildung. In der Hundeschule wurden ihr wichtige Dinge beigebracht und auch wir beschäftigen und stetig mit ihr. Es ist wichtig, dass sie sich in unserer Menschen Welt zurecht findet. Sie hatte ja als sie auf die Welt kam keinen blassen Tau. So wie wir!

Ein Hund ist kein Alltagsgegenstand!

Es gibt leider immer wieder Menschen, die sind irgendwie fehlgeleitet. Sie kommen nicht in die Gänge. Man könnte sie als verkorkst bezeichnen. Verschwörungstheoretiker meine ich nun keinesfalls. Diese Menschen haben einfach eine andere Meinung und das ist legitim. Natürlich nur solange sie niemanden diffamieren. Was ich meine, das sind Typen die sich einen Hund zulegen und ihn nach einigen Monaten nicht mehr schätzen. Das ist ein totales no-go! Der Hund ist dein stetiger Begleiter und dein bester Freund. Er wartet immer auf dich und für ihn bist du immer der Mittelpunkt. Selbst wenn du Fehler machst verzeiht er dir. Wir erziehen unsere Mia teils streng. Obwohl streng…
Es liegt im Auge des Betrachters. Dieser antiautoritären Erziehung können wir eben nicht viel abgewinnen. Wir finden, dass ein Hund Regeln benötigt, damit sein Benimmverhalten zum Vorschein kommt. Der Hund weiss es ja ansonst nicht besser. Es ist wie mit den Menschen. 1 zu 1 das selbe Spiel. Der Mensch jedoch, er mockt. Der Hund hingegen nicht. Er benötigt ein Rudel und einen Oberhaupt. So wurde es uns zumindest beigebracht. Das sind alles Punkte welche man beherzigen sollte. Und dann gibt es noch viele mehr.

Tierliebe steht im Mittelpunkt!

Ich finde, dass der Regenwurm uns Menschen ebenbürtig ist. Er hat eine Seele und er fühlt. Wie wir! Er hat das selbe Recht zu leben wie wir Menschen. Stelle dir bildlich betrachtet etwas vor. Du gehst spazieren und neben dir befindet sich ein Mensch. Dieser Mensch ist dir wichtig. Vor dir befindet sich dein Hund. Auch dieser liegt dir am Herzen. Noch ein Stück weiter vorne des Weges, da sitzt eine Taube auf einem Ast. Nun stelle dir vor, dass dieses Bild eingefroren wird. Siehst du sie alle? Den Menschen, den Hund, die Taube und dich? Es sind vier Seelen. Alle vier Herzen schlagen und fühlen. Wer verdient es nun zu leben und wer nicht? Wer ist es Wert? Stelle dir vor, dass du diese Körper nicht sehen könntest. Lasse deine kreative Ader walten. Auf einmal siehst du nurmehr 4 helle Lichter in Bewegung. Wer ist nun der Hund? Wer ist die Taube? Wer bist der Mensch? Erkennst du nun worauf ich hinaus möchte? Welcher dieser Lichter besitzt mehr Wertigkeit? Die Antwort ist simpel. Alle vier Lichter besitzen die selbe Wertigkeit. So einfach ist das.

Wenn du einen Hund somit als ebenbürtig betrachtest und die äusseren Einflüsse gegeben sind, dann würde ich dir raten, dass du dir wohl einen besten Freund holen solltest. Er wird dein Leben definitiv bereichern. Sollte es jedoch so sein, dass die Zeit oder der Platz nicht vorhanden ist, dann steht es dir noch immer frei, dass du mit einem Hund vom Tierheim Gassi gehst. Auch diese Alternative ist nicht abzulehnen. In der Zwischenzeit kannst du ja daran arbeiten, dass diese äusseren Einflüsse in das rechte Licht gerückt werden. Ein Hund kann natürlich mitunter sehr fordernd sein. Unsere Mia beharrte die ersten Monate regelrecht darauf, dass man mit ihr Gassi ging. Im Zweistunden-Takt. Das war nicht ohne. Aber auch diese Zeit schritt vorüber. Man nimmt also nicht nur. Man gibt auch etwas ab. So bleibt man im Einklang mit sich selbst.

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